3000-fach erinnern

Zurückschauen und gemeinsam staunen, dass es schon über 3.000 digitale Objekte sind, vor allem Fotos aber auch Videos, die an die Vergangenheit der Gemeinde Klaus an der Pyhrnbahn erinnern: Das brachte die interessierten Bürgerinnen und Bürger in den Gemeindesaal Steyrling, wo am Samstagabend die Topothek der Gemeinde durch Bürgermeister Rudolf Mayr, Historiker Sigi Kristöfl und Alexander Schatek vom Verein Icarus eröffnet wurde.

Bürgermeister Mayr moderierte die von Elke Kerbl präsentierte Anleitung zum einfachen Betrachten der virtuellen Schätze.  In nur drei Monaten hat das Team um Initiator Christian Kerbl in ehrenamtlicher Arbeit diese große Sammlung zuwege gebracht. Ob Brückenbau oder Almauftrieb, Gütlbauer oder Gasthaus Schinagl, alle Belege dazu können dank der genauen Beschlagwortung schnell gefunden werden. Das reichhaltige Material stammt von den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde, aber auch von so manchen, die weggezogen sind. Sie geben einen virtuellen Einblick in ihre Alben und Schuhkartons voller Fotos, um dieses umfangreiche Mosaik der Erinnerung zu ermöglichen.

Die Topothek von Klaus ist eine von 17 weiteren in der Region zwischen Steyr und Pyhrnpass, die durch die LEADER-Region Traunviertler Alpenvorland angeregt wurden. Da die öffentlichen Institutionen private Fundstücke kaum annehmen und auch nicht detailreich aufarbeiten können, übernehmen im Rahmen der Topotheken die Gemeinden als öffentliche Hand die Rolle des Bewahrers des privaten Kulturguts. Jene von Klaus an der Pyhrnbahn finden Sie unter „https://gemeinde-klaus.topothek.at" oder mit vielen anderen über die Überblicksseite „www.topothek.at“